Lyrik aus Haiti (weiden)

fugo diethelm

Monat: Oktober 2008 Seite 1 von 4

Ich leb

Ich

Kann nicht aus der Vergangenheit

Leben

Ich

Brauche die Gegenwart

Denn dann wird

Zukunft

Aura

Wenn

Ich in deine Augen sehe
Dann sehe ich

Dass ich blind bin

Wenn ich deinen Worten lausche
Dann weiss ich

Dass ich taub bin

Wenn ich dich küsse
Dann spüre ich

Meinen Gaumen kaum

Wenn ich deine Haut erforsche
Dann weiss ich

Dass ich unwissend bin

Wenn ich deine Aura erahne
Dann weiss ich

Da ist nicht
Genug 

Wenn

Ich in deine Augen schaue
Wenn wir uns lieben

Dann
Schaudert mich

Schaudert , weil
Ich dann das Licht

Scheinen sehe
Das sich zwischen dir und mir

Entlädt
Das Licht

Der heissen, entschiedenen
Liebe 

Tief berührt

Endlich

Du hast mich heute
Endlich tief berührt

Deine warmen Finger
Habe ich gespürt

Danke
Jetzt sitzt meine Etikette

Am T- shirt
Richtig

Abgang

Manchmal

Ist es besser

Zu gehen

Bevor

Man fehlt 

Wohin

Wo

Steckst du sie hin
All die Erinnerungen

Wenn nicht
Ins Tal

Der Tränen
 

Nachher

Das danach noch Tage
Kommen könnten

Ich noch zur Arbeit
Ging

Noch atmen und sehen
Konnte

 Ich aus irgend einem Grund
Aus dem Bett kroch

Das war die Hoffnung
 

Da wo die Liebe hinfällt

Möchte sie auch wachsen
Möchte sie ans Licht
Blühen
Und Früchte tragen

Sich mehren
Sich gefallen
Leuchten
Und Wärme sein
 

Leben

Liebe
Lass
Mit achtzig

Uns auf die Bank
Setzen
(Ja, ich weiss

Du wirst dann
Jünger sein )
Den

Sonnenuntergang
Betrachten
Und
Uns die Hand geben
In der Gewissheit
Dass

Es sich gelohnt hat
Wir haben uns geliebt
Wir haben

Gelebt

Liebe

Drei Dinge

Du
Wir
Ich

Liebe

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