Wo wir miteinander sind
Können wir ruhig
Auch hintereinander gehen
So lernen wir
In unseren Spuren
Zu lesen
Wo wir miteinander sind
Können wir ruhig
Auch hintereinander gehen
So lernen wir
In unseren Spuren
Zu lesen
Einsamkeit
Ist die feine weisse Linie
Die das Meer
Vom unendlichen Himmel
Trennt
Was die Blätter
Jetzt an Farbe zaubern
Gleicht dem letzten Glühn
Kurz vor dem endlosen Tod
Du aber blühst
Wölbst deinen Bauch
Mit der ganzen Zuversicht
Zu neuem Leben
Meine Sprache
Reicht nicht
Dir meine Liebe zu erklären
Lass mich also
Meine Finger und meine Zunge
Zu Hilfe nehmen
Psst sei ganz still
Mein Kind
Und höre mein Flüstern
Denn du bist das erste
Dem ich sage
Dass wir dich
Erwarten
Die langen Nächte
Der Einsamkeit
Sind wie
Der sinnlos hingeworfene Schnee
Sich eisig auf die letzten Herbstblätter setzend
Wissend
Dass er bald
Der warmen Frühlingssonne weicht
Ich werde mich entführen
Über die kalten Berge der Einsamkeit
Durch die kahlen Täler der Angst
Ich werde mein Seil sein
Woran ich mich aus den Tiefen hebe
Aus den kalten Spalten des Dunkels
Ich kann nur mein Licht sein
Das allein mir Sicht nur gibt
Meine Schatten werden die meinen sein
Ich werde mein Weg sein
Die Strasse die ich wähle
Und die Füsse die mich tragen
Du aber kannst mir nachgehen
Durch die Wüste und das Meer
Denn in meinen Spuren
Wird Platz sein
Für zwei
Manche
Sehnsüchte
Verdrehen sich in die Sucht
Gesehen zu werden
Wehe
Wenn ich
Im feingewobenen Teppich
Deiner besänftigenden Worte
Eine Laufmasche finde
Seit du weg bist
Streichle ich auch mal
Wieder
Die Katze
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