Nach zehn Jahren
Des Winters
Lade ich mich ein
Mich zu verlieben
Vielleicht wird
Schatten sein
Oder Meereswind
Und Sonne
Ich lade mich ein
Erneut
Am Leben
Teilzuhaben.
Nach zehn Jahren
Des Winters
Lade ich mich ein
Mich zu verlieben
Vielleicht wird
Schatten sein
Oder Meereswind
Und Sonne
Ich lade mich ein
Erneut
Am Leben
Teilzuhaben.
Verschlafenes Dorf trunken von Frühlingsduft
Monderhellt gebettet in Nachthimmel
Weiter dann tanzendes Seeufer
Promenadenladend eingekreist von Laternen
Während mitten durchs Ich unvergleichlich
Sommernachtsschwärze gemischt mit Winterkälte
Tropft
Weinende Sterne triefen
Umhüllen Weinwahrheit
Mit schleimigfeuchtem Liebeskummer
Nachtfalter glühen an lichter Laterne
Und also ich
In Gedanken an dich
Weshalb liebst du mich meine Liebe
Sind es dieselben
Tausend Gründe
Weshalb mein Herz
Mein Körper
Meine Seele
Nach dir dürsten.
Weiss mein Auspuff, wie ich heiße?
Bin ich wo, wenn ich meine, dass ich nicht da sei?
Wo gehen die Gedanken hin, wenn ich schlafe?
Wo gehen die Gedanken hin, wenn ich an nichts und niemanden denken will ?
Gibt es mich noch irgendwo sonst auf der Welt ?
Weiss der Wein, dass er mich betrunken macht ?
Woher wissen die Wellen, dass sie nicht übers Land gehen ?
Wie sieht das Licht im Dunkeln aus ?
Woher weiss das Echo, wo zurück es gehen soll ?
Wie sähe ich aus, wenn ich Fritz heissen würde ?
Was wäre ich, wenn ich Sybille geheiratet hätte ?
Wissen Krokodile, dass sie grün sind ?
Woher weiss meine linke Hand, was die rechte tut ?
Wieso darf man zwei Fragen stellen ohne eine Antwort zu kennen ?
Woher bekommen Fragen ihre Antworten ?
Warum weiss die Frau, die mich glücklich macht, nichts von ihrem Auftrag ?
Warum hiesst Frau Berg nicht Frau Tal ?
Weshalb verbreiten Ansichtskarten keine Ansichten ?
Wo ist meine Welt ? Und wenn sie noch nicht erfunden worden ist ?
Woher weiss der Volleyball, dass er nicht ins Tor springt ?
Kann Mann zu viel Kaffee trinken ?
Warum haben Frauen zwei Brüste ?
Siehst du den
Gelben Mond
Die prallen
Vollen Kürbisse
Nachtkerzen
Den Himmel erobernd
Nachtschwärmer
Und Fledermaus
Nacht ist um uns
Licht in Erwartung
Morgen
Was bleibt uns anderes zu tun
Uns zu lieben .
Mir könnten alle diese Schiff gestohlen werden
Die Jachten
Die Motorboote
Diese ganzen teuren Kisten
Würde sie tauschen gegen eine Muschel
Eine weiche
Glitzernde
Muschel in deiner warmen Hand .
Ich sehe in deinem Gesicht
So vieles
Die Tränen der vergangenen Tage
Das Ringen von Herz und Verstand
Sehe den Wunsch der Verbindlichkeit
Die Suche nach Heimat und Halt
Ich sehe die Angst, das Glück,
den Mut und die Verzweiflung
das Lachen und das Versinken
in Unsicherheit und Frage
Das Gesicht der bemühten Tochter
Das der blühenden Frau
Liebe erahnend und wartend
Auf das richtige Ja
Ich seh in deinem Gesicht
So vieles
Und in vielem mich
Keines dieser Gesichter verunsichert
Ich weiss alle zu lieben
Habe keine Lust
Auf das Gewesene
Freue mich auf das
Was sein wird
Und wenn es sein muss
Warte ich zehn Jahre
Oder bis übermorgen
Du bedienst und verwöhnst
Deine Gäste
Mit Wein und deinem Lachen
Wann bedienst und verwöhnst
Du dich
Mit mir
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