The Lord of the “blue-notes”
Fugo Diethelm kann Blues schreiben. Nicht dichten oder reimen – der Mann kann Lyrik „bluesen“. Aphorismen, sorry Afro-Rismen aus Gedanken und Bildern. Auf den Haitiweiden hängen überall „blue notes“ rum. Bluesiges Gedöns für hängende Stunden. Fugo lebt und bluest, nicht nur als Lehrer, blaue Noten in die Zeugnisse und Poesiealben der Tage und Wochen rein. Er hämmert auf seinem Flügel „blue-notes“ aus schwarzen und weissen Tasten hinab ins Reusstal, über den Albis, raus in die Welt. Und zwischendurch greift er auch mal zur Bluesharp, der Geisel der Hippie-Zeit, und schnäuzt blaue Töne so lang gezogen wie Käseseile vom Gerber-Fondue aus dem verrosteten Afro-Hobel. Leset mal hin in den Texten. Hier bluest der voralpine Hoochie-Coochie Man wunderbare Tristesse in den Nebel des Tages. Peter Tönz


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