So eine Illusion
Sich im Gegenüber
nicht selbst
zu begegnen.
So eine Illusion
Sich im Gegenüber
nicht selbst
zu begegnen.
Ich brauche
Kein Tränengas
Zum Weinen
Ist mir auch so
Der Mond steht voll
Am Himmel
Ich knips ihn
Aus
Aber auch im Dunkel
Ist dein Bild
In mir
Nicht gelöscht
Ich dreh den Schlüssel
Den ersten Gang eingelegt
Stehe kurz auf s Gas
Der Motor beginnt zu drehen
Kupplung los
Und Blinker raus
Ein kurzer Blick
Nach hinten
Und dann los
Zweiter Gang
Dritter
Und auch noch der vierte
Auf der Hauptstrasse
Wie früher immer
Doch heute raus
Nächster Ausstellplatz
Motor aus
Liebe aus
Du bist gegangen
Nur noch weinen
Zu spät
Du möchtest weinen
Komm her zu mir
Ich will das auch
Komm her zu mir
Weinen wir gemeinsam
Aus vier Augen
Vielleicht sehen wir
Dann einen Weg
Wenn der Fluss
Der Tränen
Uns die Richtung
Weist
Ich habe dir
Sonnenblumenkerne
Geschickt
Hoffe auf
Wachsen und Frucht
Auf neue Blüte
Vielleicht fressen auch die Vögel
Alles weg
Und werden wenigstens satt dabei
Ich möchte dich halten
Ich möchte dieses Halten halten
Und dieses endlos Halten wollen
Besiegelt mein Los
Macht mich
Haltlos
Ich komm nicht an
Ich komm nicht ran
An dich
Ich geh nicht
Ich entgeh dir
Nicht
Ich bleibe
Ich verbleibe
In dir
Du kommst nicht los
Du erlöst dich nicht
Von mir
Ich fühl mich im Schatten
Versteckt und abgedeckt
Von der Sonne
Ich steh im Dunkel
Suche verzweifelt den Lichtschein
Des kleinen grünen Pfeils
Zum Noteingang
Zu dir
Ich spiele nicht
Mit meinen Worten
Ich baue kein Hotel
Auf Zürich Paradeplatz
Meine Karten
Sind nicht gezinkt
Ich werf mich dir
Nicht ins Tor
Ich setze dich
Nicht schachmatt
Ich halte
Keine grosse Strasse
Ich suche nur
Die direkte Verbindung
Von meinem Herzen
Zu meiner Zunge
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