Dieser Kuss
Von dir auf
Meinen Lippen
Werde
Keinen Kaffee mehr trinken
Und keinen Wein
Werde
Die Zähne nicht mehr
Putzen
Werde
Nur daliegen und entfallen
Wird er mir doch
So bleibt nur
Dass wir ihn endlos
Wiederholen
Dieser Kuss
Von dir auf
Meinen Lippen
Werde
Keinen Kaffee mehr trinken
Und keinen Wein
Werde
Die Zähne nicht mehr
Putzen
Werde
Nur daliegen und entfallen
Wird er mir doch
So bleibt nur
Dass wir ihn endlos
Wiederholen
Jeden neuen Morgen
Werde ich erwachen
Und da ist dieses Salz
Auf den Lippen
Salz schmilzt
Bekanntlich Eis
Jeden Morgen
Das Salz deines Kusses
Ich möchte nicht
Dass du mich
Meiner Gedichte wegen
Liebst
Möchte dass du mich liebst
Und ich sprach- und gedichtlos
Neben dir liegen
Kann
Ich schaue seit Stunden
Zum Fenster hinaus
Es schneit
In leisen Flocken
Die weiten Wiesen
Sind bald
Genügend weiss
Dann gehe ich hinaus
Und schreibe deinen Namen
Mit meinen Füssen
Bevor der Regen
Ihn mir
Wieder nimmt
Einsamkeit
Ist die feine weisse Linie
Die das Meer
Vom unendlichen Himmel
Trennt
Was die Blätter
Jetzt an Farbe zaubern
Gleicht dem letzten Glühn
Kurz vor dem endlosen Tod
Du aber blühst
Wölbst deinen Bauch
Mit der ganzen Zuversicht
Zu neuem Leben
Ich brauche
Kein Tränengas
Zum Weinen
Ist mir auch so
Der Mond steht voll
Am Himmel
Ich knips ihn
Aus
Aber auch im Dunkel
Ist dein Bild
In mir
Nicht gelöscht
Ich dreh den Schlüssel
Den ersten Gang eingelegt
Stehe kurz auf s Gas
Der Motor beginnt zu drehen
Kupplung los
Und Blinker raus
Ein kurzer Blick
Nach hinten
Und dann los
Zweiter Gang
Dritter
Und auch noch der vierte
Auf der Hauptstrasse
Wie früher immer
Doch heute raus
Nächster Ausstellplatz
Motor aus
Liebe aus
Du bist gegangen
Nur noch weinen
Zu spät
Du möchtest weinen
Komm her zu mir
Ich will das auch
Komm her zu mir
Weinen wir gemeinsam
Aus vier Augen
Vielleicht sehen wir
Dann einen Weg
Wenn der Fluss
Der Tränen
Uns die Richtung
Weist
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