Wenn ich sage
Und das sage ich gerne
Ich liebe dich
Dann bin ich nicht am Ziel
Da beginnt die Reise erst
Und das Ziel ist unbekannt
Wir werden mit uns reisen
Und in uns
Aber wir werden nie wissen
Wo und ob wir ankommen
Wenn ich sage
Und das sage ich gerne
Ich liebe dich
Dann bin ich nicht am Ziel
Da beginnt die Reise erst
Und das Ziel ist unbekannt
Wir werden mit uns reisen
Und in uns
Aber wir werden nie wissen
Wo und ob wir ankommen
Manchmal lässt der Schmerz
Keine Sprache mehr zu
Dann liege ich vor meinen Tasten
Und weine ganz still
Und jetzt wird es schneien
Da schickt man keinen Hund
Vor die Tür
Da friert selbst das Telefon
Und nur die Erinnerungen
Füllen den ganzen Raum
Und die schnüren langsam
Den ganzen Hals
Und so drehe ich mich ganz allein
Kaum mehr auf meinen schweren Füssen
Im abgedunkelten Raum
Nur um mich
Auf deiner Seele ruht die Unschuld
In deinem Herzen blüht der Vollmond
Dein Körper ist die Milchstrasse
Und die Liebe quillt über deine Lippen
Du stichst mit rostigem Degen
Du drehst mir die Luft ab
Dein Schweigen krallt sich in meine Haut
Und keines deiner zwei Gesichter ist für mich
So legst du Karten aus und wirfst I-ching
Du zählst die Kerben in meiner Hand
Und rechnest mit Astrologie
Aber wo meine Liebe bleibe dabei ich
Ich will keine Angst mehr haben
Da ist dein breites Lachen
Dass sich weit über deinen Mund zieht
Es könnte welken wie der Sommermohn
Ich will keine Angst mehr haben
Da sind deine tiefen Augen
In die ich versinken möchte
Wie der Vollmond in der Morgensonne
Ich will keine Angst mehr haben
Da ist deine warme Hand
Die die meine umschliesst
Und so hundert Möglichkeiten eröffnet
Ich will keine Angst mehr haben
Da ist dein eigener Geruch
Der auf meiner Haut kleben bleibt
Und Erinnerungen öffnet
Ich will keine Angst mehr haben
Und vor allem nicht vor mir
Ich habe mich abgemeldet
Habe mein Bett und meine Bücher
Eingepackt
Ich nahm die Strasse unter die Räder
Und den Schmerz
Die Wut
Habe mich ausgebreitet
An einem andern Ort
Sachte nur mit einem Fuss
Lebe hier und bin doch dort
Die Türe lässt sich nicht schliessen
Erinnerungen überfallen jede Nacht
Ich habe mich angemeldet
Doch gegangen
Bist du
Malt mir Tränen
In die Augen
Blumen in die Felder
Licht ins Herz
Mein Freund malt
Malt mir Lachen
Ins Gesicht
Geigen in den Himmel
Luft ins Leben
Mein Freund malt
Malt mir Liebe
Ins Dunkel
Wärme ins Zimmer
Glück in den Tag
Mein Freund malt
Warum kann ich nicht
Mein Freund sein
Die füllen mit
Ihrer penetranten Schweizer Art
Das ganze Abteil
Sprechen von Titten
Vom Vögeln
Dabei ist Nichtraucher hier
Weiss schon
Die werden meine Gedichte
Nie lesen
Der Schlaf
Entfällt mir jede Nacht
Wie dem Baum im Herbst
Die Blätter
Ich mach mich auf
In die Winternacht
Und zähle in der Kälte
Die Sterne
Und alle
Tragen
Deinen
Namen
Ich hielt den Sonnenuntergang in Händen
Manchmal blitzte da der rote Feuerball
Der Mond meldete sich schon am fernen Horizont
Und dazwischen nur der graue Nebel
Ich hätte gerne dich gehalten
Manchmal liessest du deine Zähne sehen
Und dein breites Lachen
Dazwischen nur Zweifel und Schmerz
Ich löse mich nicht von dir
Manchmal wärme ich mich noch
Schweissgebadet in den Träumen
Die die letzten Tage noch nicht erfahren haben
Du bist die Sonne und der Mond
Manchmal bläst der Wind gegen den Strich
Und lässt Ecken des Lichtes frei
In denen liesse es sich leben
Es gibt im Leben
Keine Nützlichkeit
Als
Glücklich zu sein
Fünf Minuten des Leids
Werfen mich
Immer um Jahre
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