Lyrik aus Haiti (weiden)

fugo diethelm

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Flüssig

Mein Wein geht zu Ende

Mein Weinen
Ist unerschöpflich

Bitte geh

Bitte geh

Schau mich nicht an
Ich bitte dich
Weil ich sonst wieder nicht schlafen kann

Geh fort aus meinem Leben
Ich habe dich nicht gerufen
Nichts ist einfach so
Wie du es dir vorstellst
Nächte sind wie Tränen
Wenn du wieder fort bist
Morgen wie leere Tassen

So als wäre nichts dabei
So bist du gekommen
Glaubst du du könntest nun
So leise wieder gehen
Die Fenster offen stehen lassen
Dass der Wind erschreckt
Und das Herz sich verkühlt

Schau mich nicht an
Ich bitte dich
Weil ich sonst wieder träum von dir

Bitte geh
 

Mc Donalds

Ich brauche
Keine
Mc Donalds

Zum
Kotzen ist mir
Auch so

Ohne Titel

Du berührst mich
Mit deinem Finger
Und fährst damit
Weit unter die Haut
 

Rückwärts

Zurück kann ich nicht
Rückwärts will ich nicht

Da hinter mir
Brennt kein Licht mehr

Da hinter mir
Sind die Türen zugeschlagen

Da hinter mir
Liegen nur Erinnerungen

Vorwärts

Da sind die Gedichte
In meinem Herzen

So schwer
 

Licht

Was du mir
Als Dunkel bringst
Wird mich nicht
Erdrücken können

Wenn du die Nacht brauchst
Ist es doch nur
Weil darin dein Licht
Umso heller brennt
 

Liebe

Komm zu mir

damit du da bist

wenn du hier

 bist

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