Lyrik aus Haiti (weiden)

fugo diethelm

Kategorie: Wegweiser Seite 2 von 3

Obst

Die Früchte der Liebe
Sind zum Dörrobst
Der Erinnerung geworden
 

Trennung

Habe mich heute entschlossen
Angesichts
Einer scharfen Zange

Nicht meinen Finger
Nur den goldnen Ring
Herzugeben
 

Ich bin

Nicht deine Sonne
Nicht deine Rose

Kann auch dir
Höchstens mich sein
 

Reichtum

Mir reicht’s
Dir reicht’s

Ach Gott
Was sind wir
Reich

Schnee

Du hast dich
Als eine weiche Schneeflocke
Leise
Auf mein Fensterbrett
Gesetzt
Unser Schicksal nur
Dass ich dich wärmen wollte
 

Verhältnis

Bei
Full Time Job

Danke
Für unser Teilzeitverhältnis
 

Ohne Titel

Das einzige Land
In dem
Ich mich wohlfühle
Ist das Meer
Deiner Liebe
 

Meine

Liebe ist unendlich
Weit und gross
Heute Abend

Und weil du willst
Dass das Heute
Alleine zählt

Streiche ich alle
Wenn und aber
Möglichst auch

Für morgen
 

Vollmond

Wir werden irgendwann
Hinaustreten
Eingehüllt in dicke Wintermäntel

Zwei schwarze Gestalten
Durch fremde Gärten schleichen
Und spitze Zäune überklettern

Draussen auf dem freien Feld
Werden klamme Hände
Nach blauen Sternen greifen

Oder besser gleich den Mond stehlen
Damit im warmen Zimmer
Er

Unsere Liebesnacht erhellt
 

Novembernacht

Der Nebel blies die Häuser weg
Und die graue Strasse
Selbst die Herbstbäume
Hängen losgelöst im Himmel

Du ich habe Zeit und Platz
Für meine Gedanken
Du ich habe Zeit und Platz
Für dich

Der Nebel blies die Häuser weg
Und was uns bleibt
Ist die zeitlose Nacht
Für unsere Liebe
 

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