Vielleicht
Hat es am schönen Wetter
Gelegen
Der Regen
Ging vorbei
Und die warmen
Zeiten
Entfernten uns
Von uns
Wir liebten uns
Auseinander
Und beim nächsten
Gewitter
Stellen wir uns
Sicher woanders unter
Vielleicht
Hat es am schönen Wetter
Gelegen
Der Regen
Ging vorbei
Und die warmen
Zeiten
Entfernten uns
Von uns
Wir liebten uns
Auseinander
Und beim nächsten
Gewitter
Stellen wir uns
Sicher woanders unter
Wo sind die Nächte der weichen Liebe
Jene der vollen Monde
Jene der Frucht unserer Liebe
Die Irrwege der Finger
Auf deinem sanften Körper
Liebesversprechen, Treue und Herzblut
Alles
Haben wir vergossen, willig und ohne Reu
Wo sind die Nächte der weichen Liebe
Jene der Unbefangenheit
Jene der unendlichen Sehnsucht
Sie rochen so fein
Nach uns und nach dem Leben
Nach Jugend und Schuldlosigkeit
So
Wuchsen wir in die Last des Lebens
In die Nächte der dunklen Unlust
Wer hat sie gerufen, wer für uns
Dabei hatten wir doch den Himmel
Auf Erden gepachtet
Gerade wir
Den Himmel und die weiche Lust
Und
Nun zerläuft uns das Leben zwischen den Fingern
Wo bist du
Wenn ich dich rufe
Meine Liebe
Wo bin ich
Wenn ich Wahrheit
Verlange
Vielleicht ist
Das ganze Leben
Die Suche und der Durst
Wir stellen die Fragen und
Sind uns selber
Rätsel
Wo finden wir hin
Wenn wir in unseren
Inneren Nächten gehen
Wer gibt uns Antwort
Wer stillt den Durst
Wenn nicht wir
Wer durchkreuzt meine Nächte
Sanft auf weissem Tuch
Meine Gedanken
Prall gefüllt mit Lust
Und mit Blumen leuchtend rot
Muschelmund und weicher Brust
Was Anker der Seele
Ausgeworfen ins Meer der Einsamkeit
Wo bist du reitend die weiten Wellen
Kreuzend die Liebe und das Meer
Der weichen Hoffnung auf Frühling
Und der sanften Blüte
Wer durchkreuzt meine Nächte
Die einsamen und die kalten
Wenn nicht du meine sanfte
Heiss verblendete Erinnerung
Die Tränen bleiben
Kleben auf feuchter Haut
Wenn du nicht schreibst
Denn deine Worte
Sind nicht vergessen
Aber verklungen
In der endlosen Leere
Meiner immer suchenden
Seele
Möchte endlich wieder
Horizont und Licht
Oder feuchte Haut
Mich zu vergraben
Deine weichen Brüste
Sind meine Lieblingsblumen
Und ich verspreche dir fleissig
Sie zu giessen mit meiner Zunge
Damit ihr sanftes Spitzenrot
Den ganzen Winter unsere Liebe wärmt
Die wenige Zeit
Mein süsser Sommervogel
Die wir gemeinsam haben
Wird uns zwischen den Fingern zerrinnen
Wenn wir nicht
Unsere müden Flügel glätten
Und uns Sterne einhauchen
Unser Blut zu reichen Strömen wärmen
Wenn wir uns küssen
Blühen unsere Herzen
Und Feuer wird in uns
All umher singen Liebesvögel
Der Mond wird voll und hell
Verscheucht letzte Nebelfetzen
Das Blau in unseren Augen
Wird zum weiten Ozean
Uns drängen unsere Blüten
Zur goldnen Frucht
Wir säen weich
Neue Kussessamen
Wir hüten unsere Gefühle
Halten sie in Alubeuteln
Gefriergetrocknet
Giesse warmes Wasser drauf
Rühr sanft um
Und wir entfalten
Unser Aroma
Ohne Kochen
Ich möchte mit dir sein
In Mohnfeldern liegen
Deine Sprache verstehen
Ich möchte neben dir sein
Den Sommerwespen lauschen
Deine Sprache sprechen
Ich möchte in dir sein
Unter Vogelschwärmen
Nur mit dem Körper reden
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